Sie sind wohl jedem Brochterbecker und auch über die Grenzen Brochterbecks hinaus bekannt: Die alten „Lindner Werke“, die als Werksruine den Südhang des Teutoburger Waldes in Brochterbeck zieren. Der Besitzer Otto Eppe und sein Sohn Herbert Eppe möchten dort Wohnraum schaffen, zum Teil auch staatlich geförderte Wohnungen für Familien und Einzelpersonen mit kleinem Einkommen. In der jüngsten Fraktionssitzung informierte sich die SPD-Fraktion über die konkreten Pläne.
Herbert Eppe erläuterte zusammen mit Frank Lecke vom gleichnamigen Münsteraner Architekturbüro, wie ein Wohnungsbau auf dem alten Werksgelände aussehen könnte, heißt es in einem Bericht der Sozialdemokraten.
Nach aktuellem Flächennutzungsplan sei eine Wohnbebauung in diesem Außenbereich nicht möglich. Die SPD wolle sich dafür einsetzen, dass die Stadt Kontakt mit der Bezirksregierung aufnimmt, um zu sondieren, inwieweit innerhalb der Gebäudegrenzen der alten Fabrik Wohnraum entstehen könnte. Denn so würden für Familien, Paare und Einzelpersonen in guter Wohnlage bezahlbare Wohnungen geschaffen. Außerdem sehe an dieser Stelle alles andere besser aus als eine Ruine.