Nachfrage des SPD Politikers Sundermann zeigt endlich Wirkung
(Tecklenburg) Ende 2018 hatte der Landtagsabgeordnete Frank Sundermann bei der Landesregierung nachgefragt, mit welchen Maßnahmen freiwillige Feuerwehren unterstützt werden, damit diese eine angemessene Ausstattung ihrer Feuerwachen vorhalten können. Für 2021 wurde nun ein Förderprogramm für Feuerwehren aus Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohnern aufgelegt.
Unter folgendem Link ist die Pressemitteilung im Volltext verfügbar:
Beeindruckende Übernachtungszahlen, aber auch die Frage, wie die jungen Gäste – in der Mehrzahl Dritt- und Viertklässler – noch besser vor anderen Verkehrsteilnehmern geschützt werden können. Das waren Themen, über die die SPD-Fraktion mit Ulrike Glasmeyer, Leiterin der Jugendherberge, gesprochen hat.
In der letzten Sitzung des Jahres diskutierte die SPD-Fraktion im Stadtrat mit der Leiterin der Jugendherberge Tecklenburg. Bei der Vorstellung der Einrichtung hob Ulrike Glasmeyer hervor, dass der Jugendherberge mit 132 Betten und fünf Tagungsräumen bei über 20 000 Übernachtungen im Jahr eine erhebliche Bedeutung in der Tourismuswirtschaft Tecklenburgs zukomme. Das geht aus einer Pressemitteilung der Sozialdemokraten hervor.
Etwa 10 000 Euro werden jährlich an Kur-Beiträgen an die Stadt
weitergeleitet. Die Gäste sind neben Familien und einzelnen Gruppen aus
Sport, Musik und Kirche vor allem Klassen aus Grundschulen (etwa 65
Prozent der Übernachtungen). Die Perspektive sei, so Ulrike Glasmeyer,
in Anbetracht der hohen Auslastung erfreulich. Es gebe aber durchaus
Möglichkeiten, den Standort attraktiver zu gestalten.
Die SPD-Fraktion und Bürgermeister Stefan Streit unterstützen insoweit
die Forderung der Jugendherberge nach mehr Spielmöglichkeiten im
unmittelbaren Einzugsbereich des Hauses, gerade für die wesentliche
Zielgruppe der Dritt- und Viertklässler. Außerdem will die Fraktion das
Anliegen der Jugendherbergsleiterin unterstützen, die Zufahrt zur
Jugendherberge und zur Freilichtbühne weiter zu beschränken. Es sollten
nur noch berechtigte Anlieger dort fahren dürfen, um die Gefährdungen
der vorwiegend jungen Gäste auf ein Minimum zu reduzieren.
Erste Gespräche zur Schaffung zusätzlicher Spielflächen im Rahmen des
Burgberg-Projektes sowie mögliche Verkehrsmaßnahmen wie zum Beispiel
Bodenschwellen oder eine Schranke sind, so der Bürgermeister, mit dem
dafür zuständigen Kreis bereits geführt worden.
Der darüber hinausgehende Wunsch nach besseren Parkmöglichkeiten für die etwa 20 Mitarbeiter der Jugendherberge und deren Gäste wird durch die Fraktion zwar geteilt. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten sei das aber nur schwer zu realisieren, heißt es in der Mitteilung.
Die SPD-Fraktion diskutierte in ihrer jüngsten Fraktionssitzung mit den Initiatoren des Projektes „Extra.Klasse“. Dieses richtet sich an Kinder und Jugendliche der Sekundarstufe I (Klasse 5 bis 10), die zum Ausgleich sozialer Benachteiligung oder zur Überwindung individueller Beeinträchtigungen in erhöhtem Maße auf schulische Unterstützung angewiesen sind.
Schüler, die im regulären Unterricht nicht mehr zielführend unterrichtet
werden und aufgrund dessen ihre persönlichen Ressourcen nicht
ausschöpfen können, stehen im Fokus von „Extra.Klasse“, heißt es in
einem Bericht der SPD-Fraktion. Durch das Projekt sollen den jüngeren
Schülern neben dem fachinhaltlichen Unterricht Strategien für eine
Lebens- und Schulalltagsbewältigung nähergebracht werden, um sie
anschließend in die Herkunftsklassen wieder integrieren zu können. Die
Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 10 sollen an Schulabschlüsse
herangeführt und der Übergang in die Berufsausbildung begleitet werden.
Fünf Lehrkräfte, eine Schulsozialarbeiterin und ein Schulsozialarbeiter
gehören zum Team.
Lernort ist derzeit die Bodelschwingh-Realschule in Lengerich, die voraussichtlich im kommenden Jahr nicht mehr zur Verfügung steht. Daher benötigt das Projektteam neue Räume. Die Lehrkräfte des Projekts, Heike Schmidtmeier, Axel Weghorst und Schulsozialarbeiterin Nicole Moldenhauer, haben die ehemalige Volksbankimmobilie in Brochterbeck als geeignet ausgemacht. Die Tecklenburger SPD-Fraktion möchte dieses sinnvolle schulische Projekt und das Projektteam unterstützen und will sich dafür einsetzen, dass die Räume in Brochterbeck für das Projekt zur Verfügung gestellt werden, sodass der Unterricht der „Extra.Klasse“ zukünftig in Brochterbeck stattfinden kann.