Wohnraum schaffen statt Industrieruine lassen

Sie sind wohl jedem Brochterbecker und auch über die Grenzen Brochterbecks hinaus bekannt: Die alten „Lindner Werke“, die als Werksruine den Südhang des Teutoburger Waldes in Brochterbeck zieren. Der Besitzer Otto Eppe und sein Sohn Herbert Eppe möchten dort Wohnraum schaffen, zum Teil auch staatlich geförderte Wohnungen für Familien und Einzelpersonen mit kleinem Einkommen. In der jüngsten Fraktionssitzung informierte sich die SPD-Fraktion über die konkreten Pläne.

Die Mitglieder der SPD-Fraktion machten sich auf dem Werksgelände ein Bild vom aktuellen Stand und informierten sich über bauliche Möglichkeiten.

Herbert Eppe erläuterte zusammen mit Frank Lecke vom gleichnamigen Münsteraner Architekturbüro, wie ein Wohnungsbau auf dem alten Werksgelände aussehen könnte, heißt es in einem Bericht der Sozialdemokraten.

Nach aktuellem Flächennutzungsplan sei eine Wohnbebauung in diesem Außenbereich nicht möglich. Die SPD wolle sich dafür einsetzen, dass die Stadt Kontakt mit der Bezirksregierung aufnimmt, um zu sondieren, inwieweit innerhalb der Gebäudegrenzen der alten Fabrik Wohnraum entstehen könnte. Denn so würden für Familien, Paare und Einzelpersonen in guter Wohnlage bezahlbare Wohnungen geschaffen. Außerdem sehe an dieser Stelle alles andere besser aus als eine Ruine.

https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Tecklenburg/4004207-SPD-Fraktion-informiert-sich-ueber-die-alten-Lindner-Werke-Wohnraum-schaffen-statt-Industrieruine-lassen

Vorstandwahlen bei der SPD-Tecklenburg

Silke Sundermann aus Ledde bleibt Vorsitzende des SPD-Ortsvereins. Bei der jüngsten Mitgliederversammlung wurde sie einstimmig für weitere zwei Jahre in ihrem Amt bestätigt. Aus den übrigen Ortsteilen wird sie durch Doris Löpmeier (Brochterbeck), Frank Nowroth (Leeden) und Dietbert Lipka (Tecklenburg) vertreten.

Der neue Vorstand rund um Silke Sundermann (5. von rechts) sieht sich gut gerüstet für die künftigen kommunalpolitischen Aufgaben.

Mit besonderen Aufgaben werden die weiteren Vorstandsmitglieder Birgit Reinholz (Kassenwartin), Marion Spellmeier (Bildungsobfrau), Ralf Weßelmann (Seniorenbeauftragter), Jörg Rosenberg (Jugendbeauftragter), Felix Kessens (Pressewart), Hermann Rogowski und Barbara Drees-Löpmeier (beide Kassenprüfer) betraut. Als Beisitzer fungieren in den nächsten zwei Jahren Markus Wierwille, Andreas Voß, Angelika Buck-Netkowski, Anke Dahms und Leo Lemme. Ortsteilsprecher sind erneut Doris Löpmeier für Brochterbeck, Lothar Golde in Leeden, Ralf Borgelt für Ledde und Dietbert Lipka für Tecklenburg.

Die Vorsitzende Silke Sundermann, die Fraktionsvorsitzende der SPD im Rat, Doris Löpmeier, und Bürgermeister Stefan Streit sind sich einig, dass mit diesem Vorstand die zukünftigen kommunalpolitischen Aufgaben erfolgreich mitgestaltet werden können. Das berichtet die SPD in einer Pressenotiz. So soll das integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) durch Zentrumsentwicklung der Ortsteile und Sicherung der Grundversorgung weiter umgesetzt und die angestoßene Breitbandversorgung in Tecklenburg abgeschlossen werden. Auch in die für Tecklenburg – nicht nur finanziell – wichtige touristische Weiterentwicklung (zum Beispiel Hotel Burggraf) will sich der neue Vorstand mit konstruktiven Ideen einbringen.

https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Tecklenburg/3992364-Vorstandwahlen-bei-der-SPD-Silke-Sundermann-bestaetigt